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Ein bisschen Blogalltag Geplauder

Wie ich mich so organisiere

Blogger unter sich: Da wird sich ausgetauscht und verbessert – man ist ja nie fertig und ständig am tüfteln. Planungstechnisch macht es im Blogalltag jeder etwas anders – aber eins haben wir alle gemeinsam: Wir müssen unser Blogleben irgendwie organisieren.

Und weil wir alle gerne hinter die Kulissen blicken gibt es hier ein paar Einblicke in meinen kleinen Blogalltag …

Blogalltag

Blogalltag

Ich kann hier jetzt nur von meinen Erfahrungen berichten, aber ich denke vielleicht kann der ein oder andere das als eigene Inspiration für sich selbst nutzen …

Meine Ideensammlung

Egal was Ihr macht – seid immer und überall offen für neuen Ideen. Sich täglich vor ein virtuelles, weisses Blatt im Blog zu setzen ist für mich eher kontraproduktiv, denn dann fällt mir definitv nichts mehr ein und auch das Schreiben gelingt mir nicht mehr flüssig. Ich benutze sehr oft meine eigenen Fragen, die ich selbst habe und notiere sie mir. Manchmal kommen mir diese neue Ideen am Frühstückstisch, mitten in der Nacht – öfters allerdings wenn ich gerade dabei bin ein anderes Thema im Blog zu behandeln. Damit ich dann nicht meilenweit im aktuellen Beitrag aushole notiere kritzele ich mir kleine Vermerke in ein Notizbuch “zur späteren Verwertung” und verwurste auch das “vielleicht” zu einem neuen Beitrag.

Eine andere Variante ist die: Wenn ich in anderen Blogs lese und etwas vermisse oder meine Meinung eine ganz andere ist dann rutscht das auch sehr häufig in meine Liste. Oder ich notiere mir was mir nicht gefallen hat – was ich vielleicht sogar selbst immer mache – und versuche es dann im nächsten Blogartikel zu ändern. Eine ganz eigene Art der persönlichen Weiterentwicklung.

Manchmal sind es aber auch Eure Rückfragen im Blog, auf Facebook oder Instagram, die mir die nötige Inspiration für den nächsten Blogbeitrag liefern. (Danköööö!)

Blogalltag

Planung ist die halbe Miete

Neu ist alles super. Aber der Blogalltag kommt schneller als einem lieb ist. Die erste Euphorie ist verhaucht und es fehlt der Enthusiasmus für Neues. Gerade wer als Hobby bloggt steht früher oder später vor einem Problem alles unter einen Hut zu bringen. Ich kenne leider viele Blogs bei denen das nicht geklappt hat, was ich auch wirklich nachvollziehen kann, denn so einfach wie es aussieht ist es wirklich nicht. Erst werden die Beiträge immer spartanischer, weil die Zeit drängt – Abgabetermine usw. oder die Blogbeiträge sind nur lieblos dahingeschrieben und man sucht immer mehr nach der persönlichen Note. (Ich nenne das dann ROBOBLOGGEN – weil es so monoton ist.)

Wenn dieser Spagat irgendwann nicht mehr gelingt bedeutet das auch oftmals ein Ende des Blogs. Ich persönlich finde das immer sehr schade, vor allem wenn es sich um gute Blogs gehandelt hat.

Wenn man also nicht das gleiche Schicksal erleiden will, kommt man nicht drum herum zumindest ansatzweise den Blogalltag auch in sein privates Leben fest einzubauen. Ein guter Beitrag braucht immer seine Zeit – ein sehr guter Beitrag noch mehr. Ich blogge manchmal 1-2h an einem Artikel (plus die Zeit, die nochmal fürs Fotos machen dazukommt) und von daher ist bloggen wirklich keine kurzfristige Sache, die man eben mal nebenbei erledigen kann.

Ich habe für mich einen Wochenplan und versuche meist am Wochenende anstehende Beiträge sinnvoll über die Woche zu verplanen. So kommt es auch nicht vor, das plötzlich eine Woche lang nur über ähnliche Themen geschrieben wird. Ich bin dazu ein typischer Wochenendblogger. Meistens finde ich Samstags nachmittags die nötige Ruhe, um die Artikel vorzubereiten und Bilder zu machen. Mittlerweile kommt es aber auch vor, dass ich abends noch an den Artikeln schreibe, vor allem dann wenn es etwas topaktuelle ist. Da kommt man dann auch nicht drum herum sich diese Zeit zu nehmen.

 Blogalltag

Organisation

Wer sich vornimmt regelmäßig zu bloggen muss früher oder später seinen ganz eigegen Schlachtplan entwickeln. Bei manchen sind das Berge aus Post it’s, bei anderen ein sorgfältig geführter Google Kalender oder vielleicht sogar ein integriertes Plugin im Blog mit dem sich die Beiträge optisch übersichtlicher planen und terminieren lassen. Ich für meinen Teil brauche im Blogalltag auch weiterhin Stift und Papier, denn ist der PC aus würde ich eh nur alles vergessen einzutragen. Bei Karmesin hatte ich dann – es ist zwar schon Ewigkeiten her, macht aber nix – mal ein interessantes Hilfmittelchen für eben diese schriftliche Planung gesehen und war direkt begeistert.

Es handelt sich dabei um den Blogplaner I LOVE TO BLOG- Din A5 Blog Planer von heaven+paper ::: den man bei DAWANDA kaufen kann. Mit ihm macht es mir nicht nur mehr Spaß meine Notizen für neue Beiträge zu machen, sondern er ist wirklich zu einem unersetzbaren Tool für mich geworden.

Blogalltag

Zudem liebe ich sein Motto: “I LOVE TO BLOG” Es motiviert mich in der Tat ein bisschen, denn ich liebe es wirklich am Blog zu werkeln und das obwohl ich mir das noch vor 2 Jahren nicht wirklich hätte vorstellen können. Praktisch ist auch der untere Teil – dort mache ich oft Notizen zu den passenden Fotoideen.

 

Hilfreiches Plugin

Neben dieser schriftlichen Plattform des Blogplaners habe ich trotzdem auch noch eine digitale Unterstützung. Und zwar das WordPress Plugin Editorial Calender . Entwürfe und noch nicht veröffentlichte Artikel kann ich dortt bequem per Drag & Drop auf die einzelnen Tage schieben und so eine sinnvolle Beitragsplanung erreichen. Oftmals lege ich dann einen Beitrag an und terminiere ihn auf ein sinnvolles Datum. So habe ich dann auch im Blog nochmal alles auf einen Blick und nichts geht verloren.

Zudem unterstützt mich dieses Tool bei meinem ergeizigen Versuch für ein tägliches Posting. Wie Ihr seht, es klappt nicht immer – aber immer öfter.

Blogalltag

Ansonsten tippsel ich gerne auch mal auf dem Tablet Ideen nieder. Hier habe ich ebenfalls Zugriff in mein WordPress und kann damit auch im Kalender arbeiten. Besser schreibt es sich aber immer noch am PC, deshalb ist das Tablet auch eher nur eine Option für unterwegs.

 

Blogfreie Zeiten überstehen

Weniger starke Bloggerzeiten hat sicher jeder einmal, das ist ganz normal. Urlaubszeiten oder Auszeiten kann man  zwar ruhig ankündigen und auch offen kommunizieren. Jedoch finde ich den dritten oder vierten “Sorry- ich kann grad nicht bloggen!” Post  dann doch eher kontraproduktiv. Spätestens beim dritten Entschuldigungsposting ist das nicht mehr interessant für mich als Leser. Besser ist es einfach immer ein wenig “vorzubloggen”. Ein paar Artikel mit passendem Thema kommen beim Leser besser an und machen dann auch längere Auszeiten erträglich. Ich lese dann lieber mal weniger von diesem Blog – dafür aber immerhin etwas “Richtiges”.

Auch hierzu nutze ich den Kalender oben – ich veröffentliche allerdings keine Blogpostings automatisch – dazu fehlt mir das Vertrauen in die Technik. Bei mir ist das immer Handarbeit.

 


 

Die liebe Technik und das Drumherum

wp-aup

Neben der eigentlich noch recht einfachen Aufgabe des Artikel schreibens kommen planungstechnisch aber auch noch ganz andere Dinge im Blogalltag auf einen zu. Ist ein passendes Blogdesign gefunden will das System regelmäßige Pflege geniessen. Neben den Updates sollte man auch regelmäßige Sicherungen anlegen. Für mich böhmische Dörfer. Denn es müssen nicht nur die Daten vom FTP, also Bilder und Dateien gesichert werden, sondern auch die Datenbank. Ohne die ist der Rest nichts wert.

Ich muss deshalb immer über mich selbst schmunzeln, wenn ich mit 20 Fragezeichen über dem Kopf versuche etwas an der Technik des  Blogs zu machen. Google ist zwar mein Freund – aber manchmal sind auch Online Tutorials mit PHP Dateien und Scriptanpassungen ein Berg den ich nicht erklimmen kann. So wird dann schnell aus einem Blogger auch ein Programmierer.  Da lob ich mir doch die Backup-Sicherung ohne die ich sicher schon oft verzweifelt wäre. Was ich jedoch inzwischen gelernt habe: Es gibt bei WordPress für fast alles ein hilfreiches Plugin – man muss nur die besten herausfinden lernen. Ich achte dabei immer auf einen kurzen Quellcode, um die Ladezeiten nicht zu sehr zu belasten. Inaktive Plugins die nicht benötigt werden oder pausieren sollte man nicht nur deaktivieren sondern immer löschen und auch für Themes gilt – besser weniger installieren – auch das spart Performance.

Auch die Kommentare und Spamchecks sollte man in den Blogalltag einplanen. Ich finde es schon höflich wenn Fragesteller dann zügig eine Antwort bekommen und man sich auch als Blogbetreiber unter seine Leser mischt und mitdiskutiert.


Am Ende steht ein sehr indiduelles Projekt, dass in jedem Fall die eigene Handschrift trägt und mit dem ich mich auch persönlich gerne weiterentwickeln will. Auch wenn das nun wirklich viele Details waren die man beachten sollte – es ist schaffbar. Wer Spaß bei der Sache hat und gerne bloggt findet nämlich wirklich Vergnügen daran. Der erste Schritt ist eigentlich der Schwerste – danach findet man doch ziemlich schnell seinen eigenen Rhythmus.

Chaotisch, Perfekt geplant, Mal so mal so?
Wie sieht Euer Blogalltag aus?