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Mein Rezept für “Matcha-Latte”

TeaTime

Manchmal abends, doch wesentlich öfter morgens, trinke ich einen “Matcha Latte”. Zugegeben bekannt ist es, dieses Getränk. Gemocht: schon eher sehr speziell. Mit Milch, klassischer mit Sojamilch. trinke ich persönlich eigentlich alle Varianten gerne – auch mal ganz ohne Latte.

Wers noch nicht kennt, für den ist das sicher eine Erfahrung, wers mag wird die folgende Rezeptbeschreibung sicherlich kennen.

     teatime-header

Was man braucht

Für meinen verwende ich gerne ein Glas. A) sieht man so das grün besser und B) kommt er so dem richtigen Café-Latte doch sehr nahe. Eine Tasse geht aber auch. Ansonsten braucht Ihr für 1 Portion:
1/2 oder 1 TL Matcha-Pulver/ Grüntee Pulver (wenn Ihr es intensiver mögt geht auch mehr) aber! -> am besten gesiebt. Auch was den Matchatee selbst angeht, hier muss man ein wenig probieren welcher einem persönlich am Besten schmeckt.

Ich selbst probiere mich da auch durch verschiedenste Sorten und habe mich bisher noch nicht wirklich festgelegt. Ich glaube das werde ich, bei dieser Auswahl an Sorten wohl auch nie schaffen.

pulverbasis

Zucker (idealerweise Rohrzucker, oder normalen Zucker – Kandis tuts aber auch) und heißes, nicht mehr kochendes Wasser und Milch oder Sojamilch.

Es geht auch ohne Zucker – der ist kein Muss vor allem wenn man z.B. mit Sojamilch Vanille zubereitet, die bringt dann schon genügend Süsse mit. Ich süsse da wirklich nur wenn ich ihn pur mit Milch trinke.

chasenundschaumer

Für die Zubereitung selbst dann noch einen Milchaufschäumer und einen Matcha Besen für den Tee  (letzteres aber wie gesagt ist keine Bedingung!) Ich vertete die Meinung man muss nicht unbedingt einen Matcha Besen haben um Matcha zu machen. Ihr könnt auch problemlos den Milchaufschäumer für den Matcha benutzen.

 

Alles zusammen? Dann könnt Ihr loslegen.

Ich gebe das Pulver, dass ich vorher gesiebt habe in eine Schüssel.  Schüssel deswegen weil ich im Glas mit dem Matcha Besen (Chasen) nicht gut rühren kann und schlage/rühre dort das gesiebte Pulver gut mit so 5-6 EL nicht mehr kochenden Wasser auf/durch. (Ich messe das auch nicht ab, sondern gebe nach Gefühl etwas Wasser bei) Es bilden sich dann auch hier durch das rühren nette grüne Bläschen.

Ich  versuche immer mit dem Besen nicht den Schüsselboden zu berühren (hat man mir mal gesagt soll man nicht machen). Keine Ahnung ob das so stimmt, schaffe es nämlich so gut wie nie und schiele daher immer beim rühren auf meine Bowleschüssel und denke: “Mit der komm ich sicher nicht auf den Boden ;D” … aber ich schweife ab ….

 

zubereitung

Danach ab mit dem Mix ins vorgewärmte Glas und den Zucker, wer will, dazu. Jetzt kann man mit einem Löffel nochmal den Zucker verrühren.  Danach gehts an die Latte. Einfach die Milch entsprechend aufschäumen bis die Konsistenz schön fest ist. Hier idealerweise warme Milch oder warme Sojamilch verwenden, klappt einfach besser und natürlich sollte es 1,5% Milch sein, die schäumt nochmal ein Stück besser.

mixing1

 

Ich mache meine Latte nicht nur mit Milch sondern gebe jetzt nochmal heisses, nicht mehr kochendes Wasser zu. Ich mag meinen Matcha einfach gut warm und nicht “lowelig” wie man bei uns im Saarland sagen würde. Direkt danach fülle ich dann den Milchschaum als Topping obenauf.

Ich halte mich dabei grob an die Regel 3/4 Wasser 1/4 Milch bzw. Milchschaum.

 

zubehoer

trinken

Da kann auf jedenfall noch ein bisschen Milch rein. Obenauf bildet sich dann auch immer ein tolles Muster, was bei jedem Tee natürlich anders ist und durchaus Raum für lustige Interpretationen lässt.

fertig

 

Ich gebe zu; das ist wirlich ein Getränk dass nicht alle mögen. In meinem Bekanntenkreis gab es da ganz unterschiedliche Reaktionen. Von: “Was ist das denn???” bis hin zu “Och riecht gar nicht schlecht” und “IIIIIIÜÜÜÜH” war alles dabei.

Aber nachdem nun die Madonna und Liv Tyler und andere Promis Matcha Latte trinken werden die Anhänger immer mehr. Ähnlich wie mit dem bereits vorgestellten Kokoswasser … das will mittlerweile auch jeder haben.

 

fertig1

Der Geschmack

Für mich schmeckt er “grün” und durchaus nussig, vor allem mit Sojamilch “Vanille”. Diese Variation ist übrigens für Einsteiger bestens geeignet. Auch mit Nussmilch aus Tigernüssen ein absoluter Renner. Diese etwas abgemilderten Varianten mildern für Anfänger unter den Matcha Latte Fans den gesunden Schock in jedem Fall ab.

Wer es wagen will: Ich kann es nur empfehlen.
Wer es dann nicht mag, weiss danach wenigstens, dass er es nicht mag!

 

Und sonst?

Da Ihr mich nun schon öfters bei den Teeblogpostings darauf angesprochen habt. Das ist kein Tisch, mit chinesischen Schriftzeichen, sondern mein Teeschiff oder auch Teeboot. Das benutze ich eigentlich immer wenn ich Tee mache, egal welcher Art. Mit ihm kann man Wasser einfach ausgiessen, dieses läuft dann in eine darunter angebrachte Plastikschale die einfach geleert werden kann. Es ist aus Holz, dunkelbraun mit Schnitzereien und diversen Verzierungen und begleitet mich bereits seit vielen Jahren.