Heute habe ich zum Thema Life & Style mal eine sehr interessante Frage an Euch: Was ist besser Butter oder Margarine?
Gutes Fett? Schlechtes Fett? Margarine oder Butter? Diese ungeliebten/geliebten Fettsäuren sind immer wieder ein Thema. Aber mal ehrlich … so ein leckeres echtes Butterbrötchen mit Erdbeermarmelade da können dann doch nur die wenigsten “Nein” sagen. Dieser echte Buttergeschmack macht es doch erst richtig aus und man will ihn immer wieder. Ist das Brötchen erstmal weg – dann meldet sich das schlechte Gewissen.
Das muss doch auch besser gehen und es gibt da in der Tat einen Konzern der seit den 60er Jahren damit wirbt in seinen Produkten weniger gesättigte Fettsäuren, als es in Butter der Fall ist, zu enthalten und so die Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels zu unterstützten…
Zur Vorgeschichte
Gedanklich hänge ich diesem Dilemma schon länger nach und habe mich schon öfters gefragt ob es überhaupt Sinn macht Butter oder Margarine auf dem Brot zu essen. Ich kaufe zumeist echte Butter, um dann kurze Zeit darauf wieder zur Margarine zu wechseln. Der Geschmack der Margarine ist nämlich etwas das ich so 100% nicht mag. Mir fehlt da sehr oft der Geschmack. Auch wenn ich nicht zu den Menschen gehöre die auf jedes Brötchen Butter oder Margarine streichen so gehört Butter doch für mich dennoch definitiv immer auf ein Marmeladenbrötchen, vor allem zum Frühstück.
Ich versuche das auch weitesgehend zu regulieren indem ich eben nicht immer Butter/ Margarine verwende sondern eben nur da wo es schmeckt und auch Sinn macht. Ein Wurstbrötchen, Käsebrötchen oder auch ein Nutellabrot braucht für mich jetzt keine zusätzliche Kalorienauflage sodass ich Butter/Margarine hier einfach weglasse.
Es ist deshalb eigentlich wie mit Schokolade – man weiss die hat Kalorien und sie ist nicht wirklich gesund man kann ihr aber trotzdem nicht widerstehen. So ein ähnliches Verhältnis habe ich auch zur Butter/ Margarine. Da wäre es doch super wenn ich beides in einem bekommen kann: Buttergeschmack, Margarine und die Unterstüzzung für einen normalen Cholesterinspiegel, denn ohne Cholesterin geht es schliesslich auch nicht … Der menschliche Körper produziert zwar den größten Teil des benötigten Cholesterins in der Leber selbst aber der andere Teil muss über die Nahrung zugeführt werden.
Aus diesem Grund war ich auch an der großen BECEL Aktion interessiert der aktuell über die Probierpioniere läuft. Hier konnte man die neue BECEL Gold ausprobieren und sich selbst ein Bild machen.
BECEL macht zumindest auf mich den Eindruck dass es, im Vergleich zu anderen Margarine-Produkten, die bessere Wahl ist. Verschiedene Produkte der Marke zählen hier zu sogenanntem “Functional Food” – also ein funktionelles Lebensmittel das mit zusätzlichen Inhaltsstoffen angereichert ist und dadurch einen positivem Effekt auf die Gesundheit haben kann.
Das funktioniert so, dass die Produkte einfach weniger der umstrittenen gesättigten Fettsäuren (im Vergleich zu echter Butter) enthalten und reich an lebenswichtigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) sind. Sie unterstützen damit ganz nebenbei ein gesundes Herz-Kreislaufsystem.
Schon gewusst?
Der eigentlich sehr ungewöhnliche Name “BECEL” steht für “bcl” (blood cholesterol lowering = Blutcholesterinspiegelsenkung). Der Name BECEL soll somit auf die enthaltenen pflanzlichen Sterine hinweisen, die eben diesen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel haben.
Das wir heute überhaupt Margarine kennen verdanken wir Napoleon III., der ein haltbares Ersatzprodukt für Butter suchte, das zur Verpflegung seiner Truppen sein sollte. 1869 war der Chemiker Hippolyte Mège-Mouriès mit seiner Erfindung erfolgreich, die er dann später “Margarine Mouriès” nannte.
Die inneren Werte
Rein optisch unterscheidet sich auch Becel Gold nicht so adäquat von anderen Margarine Produkten. 250g – gewohnt streichfähig aber Becel Gold enthält mindestens 60 % weniger gesättigte Fettsäuren als Butter sowie eine Kombination aus Sonnenblumen-, Lein- und Rapsöl und das bei gleichem Genuss.
Die genauen Inhalte nach Packungsangabe sind: 54 % pflanzliches Öl, Trinkwasser, pflanzliches Fett, Buttermilchpulver, Emulgatoren (Lecithine, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat), Speisesalz (0,3 %), Aromen (mit Milch), Säuerungsmittel (Citronensäure), Vitamine (A, D, E), Farbstoff (Carotine).
Hier wird klar: Becel Gold kommt nicht ohne Emulgatoren aus, diese werden benötigt um Fett und Wasser besser zu binden. Und auch Konservierungsstoff ist da zu finden – da das Produkt durch seinen höheren Wassergehalt auch anfälliger für Keime ist.
Streichfähigkeit
Den größten Nachteil der Butter kennt sicher jeder. Sie muss im Kühlschrank lagern ist damit aber auch nie sofort einsatzbereit. Sie braucht immer Vorlauf damit sie auch streichfähig wird. Dieses Problem gibt es mit Margarine und damit auch mit der BECEL Gold nicht. Sie ist auch frisch aus dem Kühlschrank optimal streichfähig. Sie wird dann zwar mit der Zeit draussen auch wieder etwas weicher – aber sie ist immer direkt zu verarbeiten. Auch beim Backen ist das praktisch wenn man, so wie ich, öfters mal vergisst die Butter dann auch vorher raus zu legen …

Den direkten “Kühlschrank-Raus-Streichtest” besteht die Butter nur wenn sie eben entsprechend Vorlauf hat.
Hier habe ich aber auch noch einen Tipp für Euch: Damit die Butter schneller weich wird kann man einfach kurz heisses Wasser in einen Topf laufen lassen, solange bis dieser rund um aufgewärmt ist. Nun schüttet man das Wasser aus und stellt den Topf kopfüber über die Butter. Die Wärme des Topfes wirkt nun auf die noch harte Butter. Bereits kurze Zeit später ist auch diese dann streichfähig.

Geschmacks- und Geruchstest
Neben den inneren Werten zählt natürlich auch der Geschmack und da bin ich einfach mal so fies und vergleiche Becel Gold direkt mit echter Butter und damit mit dem echten Buttergeschmack. Im direkten Vergleich wirkt die Becel Gold optisch ansprechender und auch der Geruchtstest ist bei beiden vielversprechend – es riecht butterig und wirklich lecker.
Wer sich mit Butter auskennt der wird den Unterschied vielleicht erkennen … aber auch schmecken? Wir haben es erst pur versucht – hier fällt direkt auf das man wirklich deutlich einen feinen Buttergeschmack ausmachen kann. Danach meine Lieblingskombi – zwischen Marmelade und Brötchen.
Pur schmeckt man das BECEL Gold leichter schmilzt wie Butter. Ich finde man schmeckt im direkten Vergleich den höheren Wasseranteil. Es wird aber auch deutlich das es immer noch eine Margarine ist, so 100% kann das auch Becel Gold nicht verstecken. Echte Butter schmeckt natürlich runder und bleibt einfach das Original. ABER! Becel Gold hat durchaus auch was für sich. Das was ich bei Margarine immer vermisst habe finde ich auch in der Becel Gold. Man schmeckt nicht nur pures Fett sondern hat auch wirklich einen Butter-Geschmack. Das wäre durchaus auch ein Ersatz mit dem ich auch langfristig auf Butter verzichten könnte.
Kochen mit Becel Gold
Am Frühstückstisch ist natürlich noch nicht Schluss. Die Becel Gold habe ich auch beim täglichen Kochen sehr gut verwenden können. Gerade jetzt in der Spargelzeit ist sie eine super Alternative für die frische Hollandaise. Auch mit ein paar frischen Kräutern über gekochte Erbsen kann sie sich sehr gut geschmacklich behaupten.
Für richtiges anbraten würde ich sie zwar nicht verwenden – aber um Gerichte geschmacklich abzurunden ist sie super, vor allem da ich damit dann ja auch wieder den feinen Buttergeschmack an die einzelnen Gerichte bringen kann.
Erhältlichkeit
In jedem ordentlichen Supermarkt wird man hier fündig und zahlt dann für den 250g Becher 1,49€ unverbindliche Preisempfehlung). Wer sich hier noch etwas mehr informieren will kann gerne auf der Webseite von Becel Gold noch mehr Informationen zum Produkt entdecken.
Mein Fazit zu Becel Gold
Becel Gold ist jetzt natürlich immer noch keine Butter aber sie schmeckt so und ist ein guter und leckerer Ersatz. Geschmacklich ist der Unterschied wirklich minimaler als zunächst angenommen. Es stimmen sowohl Geruch als auch Geschmack und so löst sich dieser typische, geschmacklose Margarinetouch in Wohlgefallen auf.
Ich kann natürlich keinen damit täuschen, die meisten erkennen dann doch den Unterschied zu echter Butter, selbst ohne das sie den Becher gesehen haben. Aber Becel Gold soll Butter ja nicht ersetzen sondern nur nach Butter schmecken und das ist der Fall. Für mich gab es auf meinem Marmeladenbrötchen nichts zu beanstanden. Ich denke das könnte auch dauerhaft eine machbare Sache sein.
Was den gesundheitlichen Effekt angeht – das konnte ich natürlich nicht nachweisen oder wissenschaftlich bestätigen. Es hat sich an meinen Cholesterinspiegel bis jetzt nicht nichts geändert. Ich kann es mir aber schon vorstellen das es möglich ist. Im meine alleine schon die Tatsache das ich hiermit von Butter weg auf Margarine umsteige hat schon einen positiven Effekt und das ist definitiv ein Fortschritt. Ich würde es mir wünschen das es möglich ist – wenn das dann nämlich so gut schmeckt ist das für Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel doch eine genussvolle Alternative.
Ich vergebe insgesamt 4 Flügel da ich Geschmack und Geruch sehr mag. Allerdings ziehe ich einen Punkt ab für die nicht zu bestätigende cholesterinsenkende Wirkung.
Eigentlich bevorzuge ich auch die gute alte Butter, ich verwende aber auch Becel. Der Geschmack ist wirklich sehr ähnlich und ich mag es, dass man die Becel (Gold) aus dem Kühlschrank nehmen und direkt aufs Brot schmieren kann. Das geht ja bekanntlich bei der Butte nicht ohne Weiteres.
Toller Bericht und “appetit-anregende” Bilder 😉
Hallo,
ein wirklich toller ausführlicher Bericht. Ich bin wirklich total begeistert, so viele Informationen in einer tollen Schreibweise verpackt und dann noch die leckeren Bilder.
Ich fand die Becel auch sehr lecker…ein guter Ersatz für zwischendurch. ;o)
Lieben Gruß,
Ruby
Vor einer Weile habe ich 2 Packungen Becel Gold bekommen, zum probieren, als Produkttester bei Probierpionier.
Bis dahin hatte ich schon von Streichfetten gehört, die wie Butter schmecken sollen, allein mir fehlte der Glaube, dass dies wirklich so sein könne.
Vorausschicken möchte ich, dass wir zu Hause alle sehr gerne gute Butter mögen und in vielerlei Hinsicht verwenden. Kein Frühstück ohne sie
und auch beim Kochen kommt des öfteren ein ordentlicher Stich Butter ins Essen zum Verfeinern.
Also waren wir alle sehr gespannt, wie uns Becel Gold schmecken würde und wir machten und gleich ans Probieren, als uns das Päckchen
von Probierpionier erreichte.
In der Tat kommt Becel Gold, von der Konsistenz her, schon nahe an Butter heran und auch vom Geschmack waren wir angenehm überrascht.
Becel Gold schmeckt wirklich nach Butter, wenngleich auch das volle Aroma nicht so ausgeprägt erscheint (Was aber sicher nur echte Butter-
Junkies heraus schmecken).
Positiv ist natürlich zu werten, dass bei Becel Gold pflanzliche Fette zu Einsatz kommen, aus den Ölen von Sonnenblume, Leinsamen, Palm und Raps und das als Emulgator der natürliche Stoff Lecithin verwendet wird.
Positiv haben wir auch zur Kenntnis genommen, dass Unilever bei der Beschaffung des Rohstoffs Palmöl auf Nachhaltigkeit geachtet wird.
Alles in allem bietet Becel Gold also das Geschmackserlebnis von Butter, bzw. ist sehr nahe daran, bei Verwendung von gesundheitlich förderlichen
Ölsaaten und Beachtung einer gewissen Nachhaltigkeit im Einkauf von Rohstoffen.
Fazit: Für eine cholesterinbewusste Ernährung, ist Becel Gold sicher eine schmackhafte Ergänzung auf dem Speiseplan.
Ich liebe dieses Posting von dir! Die Bilder sind wunderschön geworden & der Bericht über Becel viel besser verpackt, als dass, was ich bisher gelesen habe.
Liebe Grüße
Lu
Danke Lu ^^ ich hatte beim fotografieren auch echt meinen Spaß – weil ich immer sofort in die Brote beissen wollte *ggg Die sahen gleich so lecker aus das ich mich echt zusammennehmen musste, damit ich nich doch drüber her falle ;D
Für mich insgesamt, wie gleichgültig die Butter. Aber natürlich habe ich lieber weich, die sich leicht auf Brot gestrichen werden kann.
Sehr schöner Bericht 🙂 LG
Wir haben die Becel Gold auch getestet und waren eigentlich sehr zufrieden – sowohl mit dem Geschmack, als auch mit der Streichfähigkeit. Ob sich mein Cholesterinspiegel nun gesenkt hat, das weiß ich leider nicht.
Dein Bericht hat mir gut gefallen! Vielen Dank dafür.
Ich denke das ist auch sehr schwierig nachzuweisen für den Konsumenten.
Das freut mich – ich schau auch gleich bei Euch mal vorbei 🙂
Ich bevorzuge die gute alte Butter. Margarine ist oft sehr weich, dass man automatisch mehr auf das Brot schmiert.
Bei mir ist das dann eher umgekehrt – die harte Butter muss man dann irgendwie zurechschneiden und schmierwn geht meist auch nicht weil ich mir dann das komplette Brot damit zerfleddere .. da bin ich morgens einfach nicht wach genug für 😉