Die Philips Easy Cappuccino 3000 ist der Beweis das ich hier mit meinen Lesern in einer empfehlenswerten Symbiose blogge. Vor kurzem erst hatte ich in meiner Küche von einer Kaffeepad- auf eine Kaffeekapselmaschine gewechselt und darüber auch in einem Blog berichtet. Ich fühlte mich aber nicht so wirklich wohl mit der Kaffeemaschine. Nachdem Ihr mir dann auch Eure Meinung zum Müll durch Kaffeekapseln mitgeteilt hattet war ich darin bestätigt, dass es nicht nur mir so geht und das ich das auf Dauer nicht mehr verantworten kann/will. Es ist einfach zuviel Müll der da entsteht – Punkt.
Deshalb Back to the Roots! Zurück zum Ursprünglichen mit klassischen Bohnen die frisch in der Kaffeemaschine gemahlen werden und biologisch abbaubarem Kaffeetrester ….
Kaffeeshopping wie anno dazumal
Bereits ohne auch nur eine Tasse Kaffee probiert zu haben sagt mein Bauchgefühl mir: “Das war die richtige Entscheidung.” Zunächst hatte ich eine handelsübliche Kaffeebohnenpackung aus dem Supermarkt. Allerdings .. so ein richtig, rustikales Kaffeerösterhaus hat natürlich auch was. Dort lässt man sich seine frischen Kaffeebohnen abwiegen und verpacken. Hat ja auch was. Egal wie die kleinen Kaffeejunkies wissen genau wo man sich “den guten Stoff” besorgt. Ich glaube ich hab noch einige Tässchen vor mir um zu probieren welcher Kaffee am besten passt.
Aber es ganz gut das ich die Kaffeebohnen hier jetzt selbst mahlen muss. Das übernimmt der Philips Easy Cappuccino 3000 series Kaffeevollautomat für mich. Mit Omas alter Kaffeemühle wollte ich mich dann doch wirklich nicht hinstellen und die ollen Mühlsteine schwingen … 😉
Also lasst uns Kaffee machen!
Philips Easy Cappuccino 3000 series Kaffeevollautomat
Phillips – Saeco. Saeco – Phillips. Das hängt ja nun seit 2009 zusammen. Zuerst mit Doppelnamen dann wieder Saeco stand alone. Man erkannte auch so noch die Optik der alten Saeco Maschinen. Aus dem Büro kenne ich mich bereits mit Saeco Kaffeemaschinen aus und da merkte ich schnell das hier vieles Bewährte (und das ist auch gut so) erhalten geblieben ist. Da hatte Phillips also schon eine sehr gute Kaffeemaschinenserie auf der sich aufbauen ließ.
Details, Vorbereitung & Setup
Karton wie immer: riesig. Dafür aber erstaunlich leicht mit 7kg Inhalt. Gut verpackt wird erstmal alles wieder von mir ausgepackt und zusammengesetzt. Anleitung brauche ich dazu keine. Die einzelnen Elemente haben Ihren Platz und so ist dieser Step schnell erledigt. Mit den Maßen 21,5 x 42,9 x 33 cm passt die Maschine gut auf die Arbeitsfläche in der Küche und hat noch Platz nach vorne.
Als nächstes muss sie gereinigt werden. Das mache ich immer vor einer Inbetriebnahme, da Ihr ja nie wisst wo da vielleicht noch ein kleines Plastikstück oder Staub hängt. Das will ja keiner im Kaffee. Kurz abgetrocknet, wieder zusammengebaut, steht dann auch schon der erste Brühvorgang an.
Bevor ich Wasser einfülle teste ich mit dem mitgelieferten Teststäbchen noch die Wasserhärte. Dann die 1.8 Liter Wasser (Wasserfilter ist drin) in die Maschine gefüllt, Stecker rein (230 Volt) und tadaaaa sie blinkt. Also weiter die Anleitung lesen – die übrigens sehr einfach verständlich ist.
Die Philips Easy Cappuccino 3000 hat eine automatische Reinigung des Kaffeekreislaufs mit Wasser. Dieser läuft immer beim Starten oder Ausschalten der Maschine.
Verarbeitung & Aufbau
Der erste optische Eindruck ist super. Tiefschwarz, matt und tolle Details mit Chrom am Auslauf in denen man sich beim Bilder machen spiegelt. Natürlich Plastik. Darüber, leicht angewinkelt, das Bedienfeld. Darunter ein großes Abtropfgitter, um die Tassen darauf zu stellen. In diesem integriert (siehe dieses kleine rote Element in der Mitte) ist eine Wasserstandsanzeige. Das Wasser, das beim zubereiten in die Auffangschale darunter fließt, lässen den roten Plastikeinsatz ansteigen. Schaut er also durch das Abtropfgitter hoch ist es höchste Zeit die Schale zu entleeren.
Die Höhe des Auslaufs darüber ist verstellbar. Grad wenn ich normal große Tassen darunter stelle unerlässlich. Ansonsten spritzt es in alle Richtungen. In der höchsten Position kann der Auslauf ca. 15 cm hohe Latte Macchiato Gläser füllen. Für sehr kleine Tassen ist er dennoch nicht weit genug nach unten verstellbar finde ich (ca. 11cm)
Bei meiner alten Kaffeemaschine gab es da noch einen draufstellbaren Aufsatz der die Tasse dann eben näher zum Ausguss brachte. Die Lösung hier finde ich aber besser. (Das Aufstelldingens flog bei uns nur rum und war ständig irgendwo im Weg, weil man es selten brauchte aber immer griffbereit haben wollte.)
Links seht Ihr den Stutzen für die Zubereitung mit Milch. Hier wird dann später ein separater Aufsatz mit Schlauch angeschlossen mit dessen Hilfe die Maschine die Milch, entweder aus der mitgelieferten Plastikmilchbehälter oder direkt aus der Milchpackung, saugt. (die Werbebeklebung geht übrigens ratz fatz und ohne Rückstände ab)
Das Bedientableau darüber ist sehr übersichtlich. Bis auf ein paar Symbole verstehe ich die grundsätzlichen Funktionen ohne Anleitung. Die Philips Easy Cappuccino 3000 kann ergo Espresso, Cappuchino und Kaffee Coffee zubereiten. Coffee? Ich finde hier wäre eine deutsche Beschriftung durchaus schöner gewesen. (s.a. Hot Water und Milk Clean)
Die anderen Funktionen, die sie ebenso beherrscht, gehen auf dem Bedientableau etwas unter. Denn neben diesen drei Top-Tasten kann noch heisses Wasser, warme Milch (z.B. für Kakao) und auch ein Latte Macchiato zubereitet werden.
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Sehr gut gelöst
Schwer begeistert bin ich von drei Details. Zum einen mag ich das bereits angesprochene, abgeschrägte Bedientableau. Das funktioniert früh morgens im Halbschlaf super. Dann sind es aber vor allem der Wassertank/Kaffeebohnenbehälter und der separate Ausschalter auf der Rückseite die, wie ich finde, optimal platziert wurden.
Bei meiner alten Kaffeemaschine musste ich hinter der Maschine rumfummeln. Maschine verschieben, den Wassertank von dort hochheben, rumsuddeln, den glitschigen Tank wieder fallen lassen, die Maschine versuchen vorzuziehen (was die Gummifüße hartnäckig nicht wollen) und dann wenn der Wassertank draussen war: putzen. Für mich Tollpatsch und Grobmotoriker nix was man mir anvertrauen sollte.
Bei der Philips Easy Cappuccino 3000 habe ich das alles oben mit praktischen Aufklappdeckeln. Rechts kommen die Bohnen rein, links das Wasser.
Der Wasserbehälter hat sogar noch einen Tragegriff an dem man ihn sauber und einfach aus der Maschine hebt. Wie ein kleines “Wasserkörbchen”. Manchmal habe ich jedoch den Eindruck der Griff an sich ist etwas schwach und könnte u.U. mal abgehen oder brechen. Hier etwas robusteres und es wäre perfekt.
Der Bohnenbehälter fasst gut 250 g. Er hat eine relativ flache Tiefe. Die Bohnen rutnschen manchmal nicht richtig nach und man muss dann kurz mit der Hand diese nach unten zum Mahlwerk schieben. Zusätzlich stört die Reinigungsöffnung. (dieser Runde Deckel) Er sitzt mittendrin und teilt deswegen das Bohnenfach so in zwei Bereiche. Das ist aber auch ein Punkt wo ich nicht wüsste wie man das anders machen soll. Durch die Reinigungsöffnung kann man die Kaffeemaschine eben auch später besser reinigen. Eine andere Lösung würde wieder Platz benötigen.
Dann gibt es einen separaten Ausschalter auf der Rückseite. Auch nicht selbstverständlich. So muss ich nicht jedes Mal den Stecker rausfummeln sondern kann die Maschine dort vollständig ausschalten.
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Vorteile & Funktionsweise
Der Druck
Mit 15 bar Druck hat die Philips Easy Cappuccino 3000 weniger Power als meine alte Kaffeemaschine (19 Bar). Das klingt ja erstmal weniger. Männer würden vermutlich die “je mehr desto besser” Taktik auspacken. Hier sind es aber Feinheiten die aus diesem Nachteil einen großen Vorteil machen. Barista schwören auf “die magische 9” – also 9 Bar Druck. Durch den Brühvorgang verliert sich nämlich der Ausgangsdruck von 15 Bar um 6 Bar und in der Brühkammer kommen dann die idealen und perfekten 9 Bar Druck an. Messen kann ich das natürlich nicht hier finde aber, von diesem Wissen ausgehend, 15 Bar Druck besser als 19 Bar. (Ich kann auch nicht sagen das mir die fehlenden 4 Bar zur alten Maschine effektiv aufgefallen wären … )
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Das Mahlwerk
Die Kaffeebohnen selbst dürfen bei der Zubereitung das Keramikmahlwerk durchlaufen. Das an sich ist schon gut. Wichtig ist aber auch was das genau für ein Mahlwerk ist. Im Fall der Philips Easy Cappuccino 3000 haben wie ein SCHEIBENMAHLWERK im Einsatz – eines der gängigsten Varianten bei Kaffeevollautomaten, wenn auch nicht die Beste.
Im Mahlwerk sind zwei Scheiben enthalten die bis zu 1.500 Umdrehungen pro 60 Sekunden schnell sind und entgegengesetzt rotierren. Dazwischen bleibt keine Bohne ganz und die Kaffeebohnen werden sehr schnell zu Pulver. Bei der Philips Easy Cappuccino 3000 kann das Mahlwerk zudem in fünf Stufen reguliert werden. Das bedeutet ich kann genau festlegen wie groß der Abstand zwischen den Scheiben ist und damit auch die der Feinheitsgrad meines Kaffeepulvers.
Der Kaffe/das Kaffeepulver selbst wird bei diesem Prozeß übrigens nicht erhitzt (auch wenn man das annehmen könnte). Das Mahlwerk wird allerdings schon hoch erhitzt. Es ist dem Kaffeearoma aber eher zuträglich als abträglich.
Für meinen privaten Gebrauch ist das Scheibenmahlwerk ausreichend. (Luxusklasse sind die Kegelmahlwerke, weil sie für eine dauerhafte Verwendung besser geeignet sind). Trotzdem erreiche ich mir der Philips Easy Cappuccino 3000 und Ihrem Scheibenmahlwerk bestes Kaffeepulver für mehr als 15.000 Tassen. Absolut ausreichend im privaten Bereich.
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Die Brühgruppe
Heiß diskutiert wird immer auch die Brühgruppe. Die Philips Easy Cappuccino 3000 hat eine herausnehmbare Brühgruppe. Die einen sagen eingebaut ist es besser. Die anderen schwören auf die herausnehmbaren Varianten. Ich gehöre zu letzter Gruppe und verrate Euch auch warum.
Es hat einfach etwas mit der Hygiene zu tun. Ist die Brühgruppe nämlich nicht entnehmbar dann trinkt man irgendwann schimmeligen Kaffee. Sehr eklig. Hierzu solltet Ihr Euch auch mal dieses Video über das Innenleben von Kaffeevollautomaten ansehen.
Kurz das Video zusammengefasst: Im Innenleben einer solchen Kaffeevollautomaten bleibt nicht nur Wasser zurück sondern auch Kaffeepulver/ Kaffeemehl. Mit der Zeit setzt sich das ab, kommt in die noch so kleinste Ritze. Dort beginnt es dann irgendwann, durch das feuchte Milieu, zu schimmeln. Deswegen: Rausnehmbare Brühgruppe ein Muss!! plus die mindestens wöchentliche Reinigung des Kaffeevollautomaten. (Öfters ist natürlich noch besser)
Bei der Philips Easy Cappuccino 3000 komme ich an die Brühgruppe ganz leicht ran. Sie hat eine große Tür an der Seite. Von dort kann die Brühgruppe mit nur einer Bewegung entfernt und gereinigt werden. Wie diese Reinigung genau abläuft – dazu später noch mehr.
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Schneller Durchlauferhitzer
Auch erwähnenswert finde ich den Durchlauferhitzer der Kaffeemaschine. Lauwarmer Kaffee den trinke ich schon gar nicht. Deswegen ist mir das auch wichtig. Der Boiler in der Kaffeemaschine heizt mega schnell auf und egal was unten rauskommt es ist perfekt erhitzt. Richtig heiß. Nicht lauwarm oder mittelwarm – nein heiß! Im ersten Moment sogar zu heiß zum trinken. Doch genau so sollte Kaffee sein. Bis man den dann serviert hat ist er optimal temperiert.
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Kaffeezubereitung
Ich habe mich vor der Zubereitung gefragt wie ich denn da nun die richtige Tassengröße einstelle und vor allem das auch wieder aufrufen kann später. So übersichtlich das Bedientableau ist dazu steht dort erstmal nichts. Bisschen die Anleitung studiert und es gibt tatsächlich eine Memofunktion. Mit Ihrer Hilfe kann die Menge für eine Tasse Kaffee oder Cappuccino angepasst und gespeichert werden. Viele Möglichkeiten gibt es hier zwar nicht. Ihr könnt also nicht einstellen wie stark mehrere Benutzer den Kaffee wollen und auch keine zig Tassengrößen angeben.
Bevor wir mit dem Kaffee anfangen können muss startet ersteinmal der automatische Reinigungsprozeß. Der kommt immer, egal was ich zubereiten will. Ich lassen den direkt in die Tasse laufen. (heisses Wasser) Diese wird dann schon etwas warm und schütte das Wasser dann direkt wieder weg, spüle kurz die Tasse und bereite dann den gewünschten Kaffee zu. Ist das fertig leuchten die drei Zubereitungstasten grün auf. READY!
Bedientasten
Die Bedientasten sind gummiert. Ein leichter Druck löst meist nichts aus. Man muss schon etwas drücken und spürt dann unter dem Finger einen sanften Klick. Die Größe der Tasten ist zudem angenehm und gut zu bedienen.
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Espresso/ Normaler Kaffee
Espresso und Kaffee sind am unkompliziertesten. Tasse drunter und entweder Espresso oder Coffee drücken. Es dauert dann etwas und die Machine legt los.
2 kleine Espressotassen passen gut, Eine alleine passt bei uns nur haarscharf und muss sehr genau unter die beiden Ausflussdüsen positioniert werden. Ansonsten läuft es dann auch mal rechts/links runter. (Wir haben sehr hohe und damit auch schmale Espressotassen) Mit den normalen großen Kaffeetassen passt es noch am besten.
Einmal gedrückt läuft eine Tasse, zweimal gedrückt läuft die doppelte Menge heraus. (Oder in eine große Tassse 2 Kleine)
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Cappuccino
Machen wir jetzt einmal den Cappucchino. Dafür ist die Philips Easy Cappuccino 3000 schließlich prädestiniert. Der Milchbehälter den Ihr links seht wird mitgeliefert und ist extern (was ich bevorzuge). Da passt ein halber Liter Milch rein. Daneben gibt es den Aufsatz der an die Maschine gesteckt wird. Das war es schon. Ein Knopfdruck auf Cappuccino und gleich geht es los.
Zuerst zischt es nur dann saugt sich die Phillips durch den Schlauch die Milch an und lässt heißen, cremigen Milchschaum in die Tasse rieseln. Auf dem Foto sieht man übrigens meine Lieblings-Cappuchinotasse von Villeroy&Boch. da fällt schnell das Problem aus wie groß doch der Abstand (selbst bei ausgezogenem Ausfluss) ist. das spritzt natürlich rum.
Ist die Milch fertig läuft direkt der Kaffee rein. So schön wie die Phillips das hinbekommt sah das bei mir nie aus! Die Schichten sind immer gleich, es sieht in einem doppelwandigen Glas toll aus und es schmeckt hervorrangend. Ich habe da übrigens immer noch die Standardeinstellung drin denn so finde ich ihn sehr gut. Ich habe von anderen gehört das es denen etwas zu schwach wäre – aber die Stärke des Kaffee kann man jederzeit während die Maschine mahlt einstellen. Also das ist jedem nach seinem Gusto schnell einstellbar.
Wenn der Cappccino fertig ist muss am besten direkt gereinigt werden. Weil der Milchbehälter extern ist macht das auch nicht viel Aufwand. Es genügt einmal zu cleanen und dann die Elemente der Milchaufschäumdüsen abzuziehen, auseinanderzuklicken und abzuwaschen. Ich stelle sie danach auf ein Handtuch und packe sie dann später, wenn alles trocken ist, wieder weg.
Faule können den Schlauch auch direkt in die Milchpackung stecken *ggg Spart man sich das reinigen des Behälters. Unser Kühlschrank steht direkt neben dem Kaffeevollautomaten und von daher ist das für mich ein Handgriff. Aber zugegeben. Mit dem mitgelieferten Behälter sieht es natürlich schon besser aus.
Die Menge an Milchschaum zu Milch und zu Kaffee passt super zu einem Cappuccino. manchmal hängt es auch etwas an der Milch wie viel Schaum da ist. 1,5 Fettgehalt, kalt aus dem Kühlschrank, funktioniert am Besten und gibt am meisten Milchschaum.
Heißes Wasser/ Heiße Milch
Heißes Wasser gibt es über die Taste HOT WATER (die auch gleichzeitig die CLEAN Taste ist). Hierfür muss dann auch noch ein separater Aufsatz angeklickt werden damit das Wasser ordentlich in die Tasse läuft.
Die MilkClean Funktion kann zweckentfremdet werden um heiße Milch zuzubereiten. Anstatt Wasser wird der Schlauch denn in Milch gelegt.
PUSH THE BUTTON
Wer den Kick braucht der sollte man die Taste AROMA PLUS probieren. Ich sag nur: HALLO WACH! 😀
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Lautstärke
Etwas entsetzt war ich bei der ersten Anwendung von der Lautstärke. Inzwischen habe ich mich daran zwar gewöhnt aber es ist nicht zu leugnen: Die Philips Easy Cappuccino 3000 ist kein leises Maschinchen! Die legt ordentlich los und zischt und pffft herum. Hier könnt Ihr live reinhören in die Zubereitung ….
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Praktische Befestigung
Damit der Schlauch des Milchaufschäumers nicht immer da rum baumelt ist im Zubehör noch eine Befestigung die seitlich an der Maschine angebracht werden kann. Hier kann der schlauch reingeklickt werden und ist so immer optimal befestigt.
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Reinigung & Sauberkeit
Die Reinigung bringt mich zu einem weiteren Vorteil der Maschine. Die komplette vordere Front lässt sich nach vorne ziehen und dahinter sind dann diverse Auffangbehälter. Auch hier kommt man sehr gut dran und niemand vermutet da eine Klappe. Auch gut gelöst!
Die Maschine produziert bei der Zubereitung kleine Presslinge aus Kaffeesatz. Diese Fallen in den Kaffeesatzbehälter der für bis zu 15 Portionen dieser Patties ausgelegt ist. Die Philips Easy Cappuccino 3000 zeigt das sogar an wann der Satzbehälter geleert werden soll. Daran halte ich mich aber nicht. Ich leere den Behälter täglich. Die Maschine zählt halt die einzelnen Portionen und blinkt dann. Wenn ich früher leere hat das keine Auswirkungen auf diesen Turnus.
Das leeren von Trester und den Auffangbehältern ist also schon einmal der erste Reinigungs-Step. Spritzer hat man öfters auch aussen an der Maschine – hier reicht ein Wisch mit einem feuchten Tuch.
Sehr hilfreich ist auch die eingangs bereits erwähnte Reinigungsöffnung im Kaffeebohnenfach. Der Kaffeetrester rieselt da nämlich durch und durch eben jene Öffnung komme ich da eben auch gut ran. Ein dünnes Bürsstchen und schon ist er wieder sauber = Step zwei.
Step drei der Milchbehälter. Er ist zwar separat und auch spülmaschinenfest. Aber dennoch sehr oft zu reinigen. Neben dem Milchbehälter muss vor allem die Düse und der Schlauch gut gereinigt werden. Wenn das mal antrocknet bekommt Ihr das nicht wieder richtig sauber. Deswegen spüle ich den direkt nach der Zubereitung kurz aus und tue das auch mit den anderen Teilen die mit Milch in Berührung kommen. Gleiches mit den Auffangschalen. Solange hier nichts antrocknet geht das prima. Einfach ausspülen, vielleicht mal mit der Bürste nachhelfen und auf einem Handtuch vollständig (!) trocknen lassen.
Mein TIPP:
Wenn Ihr mal keine Zeit habe solltet das sofort zu machen. Legt die Sachen in Wasser. Wenn Ihr dann zurück seid ist nichts eingetrocknet und Ihr könnt alles noch gut reinigen.
Der Rest an Reinigung braucht ein wenig Routiniertheit ist aber sehr wichtig wenn man lange einen guten Kaffee möchte.
Einmal die Woche kommt dann auch die Brühgruppe raus. Das nehme ich inzwischen in meinen Küchenplan mit auf und mache das meist am Wochenende. Geht einfach und schnell wenn man es ein paar Mal gemacht hat.
Zu den langfristigen Reinigungsarbeiten zählen das fetten der Brühgruppe. Einmal im Monat sollte das schon sein. nach etwa 500 Tassen sollte auch eine Kaffeefettlösertablette verwendet werden. (Sie ist nicht im Lieferumfang dabei) Der Vorgang dauert etwa eine Stunde mit allen Vorbereitungen und dem eigentlichen Reinigen.
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Was vom Kaffee übrig bleibt
Also ein Teil des Kaffeetresters aus der Philips Easy Cappuccino 3000 habe ich direkt mal in eine Filtertüte getan, diese mit einem Gummi verschlossen und in den Kühlschrank gelegt. Ein alter Trick um Gerüche im Kühlschrank zu filtern. Funktioniert prima.
Der Rest vom Kaffee ist auf dem Komposthaufen gelandet. Keine Becher mehr, kein Aluminium, nur Kaffeetrester. Die Blumen lieben das Zeug! Der niedrige ph-Wert des Kaffeesatzes verbessert die Beschaffenheit der Erde und reichert sie mit verschiedenen n Nährstoffen an. Neben Koffein liefert er so Stickstoff, Kalium und Phosphor – also Gratisdünger sozusagen.
Was also letztlich bei der Maschine “hinten” rauskommt ist kein Müll sondern das hier: schöne Blumen.
Viel besser, oder? 🙂
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PREIS & ERHÄLTLICHKEIT
Philips Easy Cappuccino 3000 series Kaffeevollautomat
Produktnummer: HD8829/01000
Preis: um die 480,00 €uro (Bei Amazon inzwischen um die 420,00euro)
Mehr Informationen unter: www.phillips.de » [/su_note]
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Ich bin sehr zufrieden mit der Kaffeemaschine. Sie ist zwar kein mega Vollautomatenwunder für tausende Euros aber trotzdem ein fundiertes und gutes Einsteigermodell das sich nicht verstecken muss. Sie ist platzsparend, erschwinglich und macht vor allem guten Kaffee. Das ist zwar auch zum Teil von den Bohnen abhängig aber wer da mal seinen Kaffee und die dazu passenden Mahlgrade/ Mengen gefunden hat wird sehr zufrieden mit dem Maschinchen. Mehr als das – für mich macht sie macht den besten Cappuchino den ich zu Hause je hatte. Cremig, sanft, leckerer Schaum und perfektes Mischungsverhältnis.
Auch wenn ich ein paar Details kritisiert habe so sind das doch alles nur Kleinigkeiten gewesen die sich nicht auf den Genuss auswirkten. Sollte der Griff wirklich mal kaputt gehen gibt es den Wasserbehälter bei Phillips nach.
Klar ist ich spare jetzt einen Haufen Müll denn alles was aus der Maschine kommt ist biologisch abbaubar und Blumen sind echte Koffeinjunkies (ausser kleine Setzlinge … aber das ist bei uns Menschen ja auch so … )