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Sei wie Alice im Wunderland!

.. oder wie verrückt sein unser Leben besser macht

Es war früher mein allerliebstes Kinderbuch:. “Alice im Wunderland”. Kennst Du sicher auch – gerade durch die Kino-Neuverfilmungen hatte die Story ein tolles Revival.

Das Buch von damals habe ich heute noch und vieles daraus nie vergessen. Denn genau wie Alice hatte ich seeehr viel Fantasie und wer mit mir spielte immer richtig Spaß. Mein Kopfkino schrieb die fantastischen Geschichten für meine Spielkameraden und tut es auch heute noch. Da genügt ein Stichwort und mir fallen die komischsten Sachen ein. Manchmal denke ich tatsächlich bereits vor dem Frühstück an sechs unmögliche Dinge.

Findet Ihr das schlimm? Ich nicht. Aber letztens habe ich eine kuriose Szene mitbekommen, wo eine Mutter Ihrer kleinen Tochter genau das verboten hat. “Was machst Du denn da jetzt schon wieder? Du weißt doch das die Puppe nicht fliegen kann. Das Kleid musst Du anders anziehen – die ist doch keine Meerjungfrau. Das ist verrückt und unmöglich!

Echt jetzt?

Mir lag in dem Moment nur ein Satz auf den Lippen, den ich dieser Mutter nur all zu gerne an den Kopf geworfen hätte: “Nur, wenn man nicht daran glaubt! …. Denn das Unmögliche zu schaffen, gelingt einem nur, wenn man es für möglich befindet.” Ein so wahres Zitat von Lewis Carroll, dem Autor vom Alice im Wunderland.

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Fantasielose Aussichten

Wie kann ich denn meinem Kind die Fantasie verbieten? Es als verrückt abtun, wenn ein Kind spielt und sich dabei tolle Dinge ausdenkt? Klar gibt es keine Meerjungfrauen und so ganz ohne Hilfsmittel fliegen geht auch nicht – aber muss ich das meinem Kind auch gleich so eiskalt verraten?

Nein, liebe Eltern – müsst Ihr nicht!

Du musst gerade heutzutage doch ein bisschen verrückt sein, um das Leben genießen zu können. Denn das ist die einzige Waffe im Krieg gegen die Realität.

Und an der Stelle unterscheide ich. Natürlich habe ich viel Fantasie, bin gerne mal übergeschnappt, rede mit meiner Meise und manchmal bin ich auch nicht ganz bei Sinnen. Aber deswegen bin ich noch lange nicht “verrückt Verrückt”. Nein. Das macht vielmehr die Besten aus! Meine Realität ist einfach nur anders. So einfach ist das. Und das ist überhaupt nichts Schlechtes 🙂

Kinder, deren Fantasie keine Grenzen gesetzt werden, durchleben eine wunderbare Kindheit. Und hier kann ich ja aus Erfahrung sprechen. Mir wurde nämlich erlaubt Raum und Zeit vergessen zu können. Und verdammt: JA! Ich war damit immer sehr entspannt und hatte später auch bei Herausforderungen des Alltags niemals Probleme. Eher im Gegenteil. Ich war stets die mit den kreativsten Lösungen.

Helikoptereltern sind an sich ja schon schlimm genug. Doch wenn Eltern jetzt auch noch anfangen Kindern so offen ihre Fantasie zu verbieten dann tut mir das, als fantasievolles Wesen, tatsächlich im Herzen weh.

Ich kann da nur sagen: Danke Mama, dass ich die fantastischen und magischen Anteile meiner Kinderseele ausleben durfte und dass das für Euch eine kindgerechte und liebevolle Erziehung war und ist. Und dabei ist es eine wundervolle Vorstellung das Wolken regnen, weil sie traurig sind.

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alice1

Fangt wieder an selbst zu träumen

Eigentlich ist das auch etwas das ich jedem raten würde. Habt Ihr wirklich vergessen zu träumen?

Mal ganz davon ab, das Leute mit Fantasie sich nie langweilen. Und das ist toll :). Die Fähigkeit, sich vielleicht einen Moment zu vergessen, kann uns das Leben eindeutig erleichtern.

Fantasie ist genau deswegen wunderbar. Sie ist das Salz in der Suppe der Vernunft und ohne Fantasie werden aus Luftschlösser einfach nur schnöde Reihenhäuser. Ohne Fantasie ist unser Leben nicht auszumalen und eine Weile unendlich lang. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Ihr dürft Eurer Fantasie immer freien Lauf lassen und Du solltest es auch. Selbst Albert Einstein wusste das!

[su_quote cite=”Albert Einstein”]Fantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt.
[/su_quote]

Ich persönlich habe Glück nur von Leuten umgeben zu sein, die mich so hinnehmen, wie ich eben bin. Oder wie ein sehr lieber Kollege mal sagte: „Hey, sie spinnt, ist dabei aber lieb und klug und eigentlich macht sie genau das zu etwas Besonderem.“ Er sagt sonst nicht viel, aber das ist ein Satz von ihm, den ich mir immer wieder sehr gerne in Erinnerung rufe.

Doch auch wenn das bei Euch nicht so ist – vergesst nicht zu träumen … tut mir den Gefallen 🙂 und wenn Ihr Kinder habt – lasst sie ruhig träumen. Kreativität und Fantasie beim Kind fördern bzw. zulassen ist wirklich die beste Vorbereitung fürs spätere Leben, denn manchmal muss man einfach so verrückt sein wie ein Hutmacher.

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