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Yoga me, Yoga you – Ich mach Yoga was machst Du?

Yoga entspannt, gibt neue Energie und fördert die Muskeln

Sportmuffel? Ich auch! Aber ohne geht irgendwie auch nicht und meistens ist es nur dieser im Inneren kläffende kleine Schweinehund der nach einem Arbeitstag lieber mit der Couchecke als mit dem Hometrainer liebäugelt. Also überlegte ich schon im vergangenen Jahr was für mich hier als Alternative zum täglichen Stress in Form eines Workouts in Frage kommt. Als Teetrinkerin bin ich da ziemlich schnell bei YOGA gelandet. Bereits in der Schule machte unsere Sportlehrerin mit uns Yogastunden – die ich jedoch damals nicht zu schätzen wusste.

Jetzt habe ich es für mich wiederentdeckt und möchte Euch ebenfalls diese Kombination aus philosophischer Lehre und körperlichen Übungen vorstellen. Aber keine Sorge: ich bin kein YOGA Profi und was ich mache kann eigentlich jeder auch ganz einfach zu Hause ausüben.

 

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Was ist YOGA?

Im ursprünglichen soll Yoga durch die Kombination von Körperhaltungen, Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie dem Gebrauch von Mantras (Meditationsworten oder Klangsilben) und Mudras (Körperhaltungen in Verbindung mit Bandhas oder Handgesten/„Fingeryoga“) die Lebensenergie stimulieren, so dass sie beginnt, durch einen selbst entlang der Energiezentren des Körpers aufzusteigen. Klingt erstmal ziemlich kompliziert aber mit dem heutigen modernen Yoga lässt sich das gut vereinfachen ohne das man zu stark den spirituellen Part miteinbezieht. 

Mir persönlich geht es um die geistige und körperliche Fitness die man durch YOGA erlagen kann und dafür ist YOGA ideal. Zum einen kann man es grundsätzlich überall ausführen, wo man ein wenig Platz hat – drinnen, draussen, auf dem Balkon usw. Neben der körperlichen Fitness bietet Yoga dann auch noch mehr.  Es gilt z.B. als eines der besten “Mittel” zur Stressbewältigung und Stress haben wir heutzutage ja alle irgendwie. Man hat mehr Energie, ist konzentrierter und (das kann ich inzwischen auch bestätigen) man wird mit der Zeit viel gelassener und trägt so eine ganz eigene innere Ruhe mit sich.

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Ein kleiner Versuch

Heute ist Ruhe ja schon mit Luxus gleichzusetzen. Wieviele Geräusche hat man permanent um sich? Hört Euch doch genau jetzt mal um. Die einen haben vielleicht den Fernseher an, andere Musik oder es sind sonstige Geräusche die einen unterbewusst immer noch beschäftigen und uns auch sonst immer begleiten. Doch wirkliche Ruhe und auch Ruhe halten können viele gar nicht mehr. Mir ist das unheimlich schwer gefallen am Anfang wirklich mal 30 Minuten alles um mich herum auszumachen und ganz bewusst in absoluter Stille einfach nur da zu sitzen. Anfangs tingeln die Gedanken um alle möglichen Dinge und man denkt über die Zeit nach die gerade verstreicht, vielleicht auch über alles was man in diesen paar Minuten nun hätte erledigen können oder man grübelt in der nächsten Woche bei den anstehenden Terminen, was man noch alles zu erledigen hat. Sich bewusst auf nur eine Sache zu konzentrieren war da wirklich eine Herausforderung oder wirklich mal 10 Minuten nur an eine schöne Sache zu denken. Schwerer als man denkt aber auf Dauer eine beruhigende Sache.

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Der nächste Schritt ist dann das richtige Atmen- bei Yoga sehr wichtig! Ruhig und gleichmäßig zu atmen kann, je nachdem in welcher Verfassung man gerade ist, äusserst schwer sein. Einmal 10 Minuten absolut gleichmäßig und nur durch die Nase ein und den Mund auszuatmen ist für Yogaanfänger eine gute erste Übung. Man konzentriert sich auf die eigene Atmung und kommt Stück für Stück zu einer ganz anderen, neuen Atmung. Denn mit der Zeit, wenn man sich auf die eigene Atmung konzentriert merkt man, das man plötzlich viel ruhiger atmet und die Atmung auch im Körper plötzlich auch “wärmer” wird. Der Effekt kann noch verstärkt werden indem man versucht mehr “in sich hinein zu atmen”. Tiefe Atemzüge -weiterhin gleichmäßig ausgeführt. Man findet damit seine eigene innere Ruhe und wer das öfters anwendet kann davon ausgehen, dass einen auf Dauer so schnell nichts mehr aus der Ruhe bringt. An diesem Punkt bin ich inzwischen selbst schon angekommen und ich sehe seither vieles gelassener als früher. Oft merke ich auch selbst wenn ich hektisch werde und versuche dann in dieser Situation meine innere Ruhe wieder zu finden. Meistens reicht es dann kurz inne zu halten und eben wieder bewusst zu atmen.

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Lektüre für “Praktisches Yoga”

Euch wird es jetzt sicherlich wie mir ergehen: Viel zu viele Infos, viel zu viele Details – wenn man da direkt loslegen will ist es schwierig einen Ansatz zu finden und man will ja auch nicht zum neuen Blog-Yogi mutieren sondern eben nur die Fitness und Leistungsfähigkeit fördern. Also suchte ich Rat im Buchladen.

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Wenn man dort eine deutsche Yoga-Botschafterin sucht, dann ist es Ursula Karven die man findet. Yoga hat das Leben der Schauspielerin komplett verändert. Dabei reichen schon täglich 15 Minuten für eine effektive Yogaarbeit. Für den Anfang legte ich mir ihr Buch “YOGA – für Dich und überall” zu. Für mich und meinen Schweinehund war das perfekt, da man Yoga damit problemlos in den eigenen Alltag integrieren kann – jederzeit und überall – das kommt mir sehr entgegen!

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Ja, Yoga geht auch mal so nebenbei und das ist richtig cool. Ich “yogiere” nun beim telefonieren, in der Badewanne oder beim kochen – in vielen verschiedenen Situationen  – und tue so ganz nebenbei etwas für mich selbst. z.B. die Übung in der Badewanne ist total leicht umzusetzen.

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Yogazubehör

Natürlich kann man Yoga auch ohne Zubehör ausführen aber manchmal sind ein paar Dinge doch schon hilfreich. Allem voran eine Yogamatte. Diese kann man meist super klein zusammenfalten und leicht mitnehmen. Für Yoga an interessanten Orten ist das super praktisch.

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Meine Yogamatte die ich derzeit benutze ist aus weichem PVC und verträgt sich eigentlich mit jedem Untergrund sehr gut. Der schönste Platz wo ich mit ihr bisher war, war eine Lichtung im Wald bei Sonnenuntergang. Kein Mensch in Sicht und absolute Ruhe haben da natürlich eine unschlagbar geniale Atmosphäre für Yoga. Dazu der frische Duft des Waldes – das war wirklich eine tolle Sache. Obwohl ich zunächst wirklich skeptisch war ob ich da einfach mal mitten im Wald die Matte auspacken soll – sieht ja doch schon etwas komisch aus aber dann war nur wenig Überwindung notwendig. Dann sollen sich die Leute halt wundern was ich da mache … 🙂

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7 Kerzen für 7 Chakren

Für mich gehört zu meiner Yogazeit auch ein schöner Duft. Meistens nutze ich hierzu “normale” Duftkerzen oder auch Räucherstäbchen (am liebsten in der Duftrichtung Erdbeere) aber bei Yogabox.de habe ich dann die Chakrakerzen in wundervollen Regenbogenfarben gefunden.

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Mit den sieben Chakra Stearin Duftkerzen hat man quasi die freie Farbwahl. Ich habe mich dazu entschieden zu jeder Farbe dann auch zu versuchen das entsprechende Chakra mit Yoga anzusprechen. Es ist ein Versuch, klappt nicht immer aber ich werde besser. Man kann aber auch nur die Farbe nach Laune auswählen und sich dann vom Duft, mit geschlossenen Augen, leiten lassen. Die Duftrichtungen gehen von Rosmarin und Zimt zu Zitronen, Rose, Kamille oder Patschuli, Labdanum sowie Weihrauchharz. Äusserst interessante und vor allem tiefgründige Düfte die, in Kombination mit dem Kerzenschein, eine ganz besondere Atmosphäre schaffen.

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Bei den oben erwähnten Atemübungen ist ein solcher Duft auch hilfreich. Man kann sich auf ihn konzentrieren, die einzelnen Düfte manchmal auch versuchen zu  identifizieren und sich so von allem anderen, störenden lösen.

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Mala-Kette

Zu meinen Yoga-Accessoires zählt auch eine Mala-Kette. Eigentlich kennt man sie eher unter dem Namen “Gebetskette” – aber ich verwende sie mehr als Meditationshilfe. Meine Finger sind meistens nie lange still und mit der Mala-Kette kann ich sie perfekt beschäftigen ohne das ich mich damit selbst wieder aus der Ruhe bringe.

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Meine Kette, ebenfalls von yogabox.de, ist aus Bergkristall und das habe ich ebenfalls bewusst gewählt. Ich mag diese gewisse Kühle die der Stein in sich birgt. Dem Bergkristall wird auch nachgesagt, Klarheit zu verschaffen und den seelischen Zustand zu beruhigen. Ich trage die Kette gerne auch am Handgelenk einfach als Schmuck.

Man sagt auch um ihn wieder mit Energie aufzuladen soll man ihn erst kurz abwaschen und dann ein wenig in die Sonne legen. Obs stimmt weiss ich nicht aber danach ist die Kette definitiv schööön warm 🙂

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Eine gute Tasse Tee zum Yoga

Selbst eine Tasse Tee und die bewusste Teezeremonie ist so gesehen ja auch schon eine Art von Yoga. Dementsprechend war ich als Teetrinkerin ja nie wirklich weit von Yoga entfernt und rückblickend stimmt es ja auch, dass ich bei der Zubereitung und dem Genuss einer guten Tasse Tee ein paar Minuten in mein eigenes Wohlbefinden investiere und zur Ruhe gekommen bin.

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Es gibt sogar einen speziellen Yogatee aus Zimt, Ingwer,  Schwarzen Pfefferoder auch Mischungen mit Kardamom, Nelken, Fenchel, Vanille, Süßholz, Lavendelblüten und Rosenblüten. Alles in allem sehr scharf und deshalb gerne mit Milch getrunken. Ihr kennt ihn aber vielleicht eher unter seinem Trendnamen “CHAI”.

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Vielleicht klang das jetzt alles wie etwas sehr spirituelles aber ich möchte gerne nochmal betonen das es das für mich nicht ist. Ich mag zwar die Philosophie dahinter aber fühle mich keinesfalls spirituell daran gebunden. Es tut mir eben sehr gut, ich bin mir mehr bewusst und mit den Yogaübungen kann ich etwas für meinen Körper tun. Ich finde gerade in unserer heutigen, sehr stressigen Zeit eine wundervolle Sache die entspannt, gelassen macht und einen im Alltag für jede Herausforderung stärkt.

Dazu ein wenig Acht auf eine gesunde Ernährung – viel Obst und Gemüse sowie Mineralwasser tun Ihr übriges. Vielleicht habe ich Euch ja jetzt ein klein wenig für 2014 noch motiviert und neugierig gemacht. Ich kann nur von mir sprechen das ich mich besser und ausgeglichener fühle mit Yoga. Ich sage immer: “ich ruhe in mir selbst” und das umschreibt es eigentlich ziemlich gut und inzwischen habe ich die Übungen auch perfekt in meinen kaum planbaren Alltag integriert.

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Macht Ihr auch was in der Richtung?